Was sind die Herausforderungen des Jobs?
Bei jedem Einsatz sind aufs Neue überraschende Momente mit dabei. Sich schnell an die Umstände vor Ort zu gewöhnen und sich bei den wechselnden Kund:innen aus verschiedenen Branchen immer wieder neu einzuarbeiten, bedeutet für Silvia eine grosse Herausforderung, aber auch Chance zugleich. Wenn bei Kund:innen der Schuh drückt und beispielsweise akuter Personalmangel herrscht, ist die Zeit für eine Einarbeitung oft knapp bemessen oder häufig gar nicht erst vorhanden. Gleichzeitig bietet diese Arbeitsform aber auch die Möglichkeit, neue Branchen und Firmen sowie deren Kultur kennenzulernen und dabei unterschiedliche Aufgaben auszuführen. «Das ist mit Sicherheit ein absoluter Pluspunkt des Arbeitsmodells», so die erfahrene HR-Fachfrau.
Welche Motivation steckt hinter dem Job?
Generell ist der HR-Bereich sehr vielseitig und befindet sich in einem ständigen Wandel, was häufig mit Veränderungen und der Bereitschaft, sich selbst anzupassen, verknüpft ist. Als erfahrene ad Interim HR-Spezialistin hat Silvia bereits sehr unterschiedliche Rollen ausgefüllt: von Projekteinsätzen in den Bereichen Personalmarketing und Personalentwicklung, über Business Partnering, bis hin zur Unterstützung in der Administration. Aktuell ist sie hauptsächlich im Recruiting tätig und unterstützt das Team auch im operativen Bereich. «Ich arbeite Teilzeit und starte jeweils gerne früh nach meinem arbeitsfreien Tag in meinen nächsten Arbeitstag. Das aktuelle Unternehmen, bei dem ich meinen Einsatz absolviere, hat seinen Sitz ausserhalb von Bern, in Köniz. So habe ich die Möglichkeit, mit dem eBike zur Arbeit zu fahren – ein Privileg, das ich sehr schätze».
Kaum im Büro angekommen, prüft Silvia als erstes die E-Mails, datiert diese auf und priorisiert die anstehenden Aufgaben. Am Nachmittag steht noch ein Vorstellungsgespräch auf dem Kalender, ansonsten sind für heute keine Termine mehr geplant. Silvia nutzt die Zeit, arbeitet Anfragen ab und beschäftigt sich mit dem Rekrutierungstool. Es folgen diverse Telefonate mit Bewerbenden, Personalberatenden und Vorgesetzten. Am Mittag geniesst Silvia die kurze Pause – wie heute tut sie das gerne im Freien, wo sie etwas Sonnenlicht geniessen kann. Zurück im Büro kümmert sie sich um den Welcome Day für die neuen
Mitarbeiter:innen. Es folgt eine kurze Absprache bezüglich des weiteren Vorgehens in einem Rekrutierungsprozess mit der Linie. Der Termin dauert dieses Mal länger als geplant, aber dank ihrer guten Vorbereitung ist auch dies kein Problem für Silvia. Nach dem Vorstellungsgespräch huscht sie nochmals zurück ins Büro, um sich um einige verpasste Anrufe zu kümmern, die Prioritätenliste zu überprüfen und noch das Wichtigste zu erledigen. Nach einem abwechslungsreichen und gut gefüllten Tag geht es nun nach Hause, wo Silvia sich auf ein gemeinsames Abendessen mit der Familie freut.
Was gefällt ihr an ihrer Rolle innerhalb Avenir?
Aufgrund Silvias vorherigen Stationen und Tätigkeiten im Bereich Human Resources war ihr Avenir schon seit vielen Jahren ein Begriff. Jedoch war ihr nicht klar, dass es bei Avenir einen Bereich Flexwork gibt. Überhaupt war ihr diese neue Arbeitsform bis dahin auch völlig unbekannt. «Eine Freundin hat mir dann davon erzählt, als ich mich beruflich neu orientieren wollte. Es hörte sich sehr spannend an. Ich meldete mich bei Avenir und informierte mich über die Möglichkeiten – bald darauf war ich Teil des Avenir-Teams.»
Und was meint der Kunde zum Thema Flexwork und der Zusammenarbeit mit Avenir?
«Mit ihren vielseitigen Erfahrungen in unterschiedlichen HR-Disziplinen und ihrem breiten Fachwissen ist Silvia für uns ein echtes Geschenk und ein Zugewinn für unser Team. Wir schätzen ihre selbstständige und konzentrierte Arbeitsweise, sie hält das operative Tagesgeschäft am Laufen und steht uns auch für strategische Fragen mit ihrer Expertise zur Verfügung. Man merkt also kaum, dass sie eine ad Interim Person ist. Das Modell «Flexwork» überzeugt und passt zu den aktuellen Bedürfnissen am Arbeitsmarkt», so die HR-Leiterin und Vorgesetzte der aktuellen Einsatzfirma von Silvia.
Auch Silvia hat eine klare Meinung zu diesem Arbeitsmodell: «Flexworker sind motivierte und kompetente Personen, welche diese Arbeitsform freiwillig ausgewählt haben. Mein Arbeitgeber, die Avenir Group, ist sozusagen mein «Rückgrat». Das bedeutet, dass ich nicht auf der Suche nach einer Festanstellung bin und mich voll und ganz auf den aktuellen Einsatz konzentrieren kann.» Und das ist mit Sicherheit ein grosser Vorteil für die Kund:innen.
Und Silvia selbst hat noch viele Ideen, Stichwort «Learning on the job». Bei jedem Einsatz gibt es aufgrund unterschiedlicher Arbeitsinstrumente, Technologien, Prozesse, IT-Infrastruktur etc, stets Neues zu lernen. «Das Thema «New Work» bzw. «Good Work» interessiert mich sehr. Wie können Firmen und Organisationen im digitalen Zeitalter ihren aktuellen und künftigen Mitarbeitenden ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld bieten?». Hierzu wird Silvia bald Einiges innerhalb ihrer im Herbst startenden Weiterbildung lernen, worauf sie sich bereits sehr freut. Ebenso geniesst sie es, parallel weiterhin als Flexworkerin in neue und spannende Einsätze einzutauchen.