Wie bist du auf Avenir aufmerksam geworden?
Aufgrund meiner Tätigkeiten im Bereich Human Resources war mir Avenir schon seit vielen Jahren ein Begriff. Jedoch wusste ich nicht, dass es bei Avenir einen Bereich Flexwork gibt und diese neue Arbeitsform war mir bis dahin auch unbekannt. Eine Freundin hat mir dann darüber berichtet, als ich mich beruflich neu orientieren wollte. Es hörte sich sehr spannend an… Ich meldete mich bei Avenir und informierte mich über die Möglichkeiten – bald darauf war ich Teil des Avenir-Teams.
Wie funktioniert eigentlich diese Arbeitsform?
Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit Avenir und bin in einem Teilzeit-Jahresarbeitspensum angestellt. Avenir informiert uns Flexworker über offene Einsatzmöglichkeiten bei Kunden. Passen das Aufgabengebiet und der Zeitraum für mich, signalisiert das Flexwork-Einsatzplanungsteam dem Kunden mein Interesse für den entsprechenden Einsatz. Wenn es für beide Seiten passt, steht einem Einsatz nichts mehr im Weg.
Was ist der grösste Unterschied zu einer «traditionellen» Festanstellung?
Die Arbeitseinsätze beim Kunden sind immer befristet, die Einsatzdauer variiert je nach Auftrag. Es ist von Anfang an klar, dass Flexworker nach dem Abschluss eines Einsatzes zu einem anderen Kunden wechseln.
Warum hast du die Arbeitsform als Flexworkerin gewählt?
Als Flexworkerin kann ich ganz unterschiedliche Rollen und Tätigkeiten in verschiedensten Unternehmen und Branchen ausüben. Ich finde es herausfordernd und äusserst lehrreich, auf diese Weise unterschiedliche Perspektiven einnehmen zu können und neue Bereiche und Firmen kennenzulernen. Diese Arbeitsform ist für mich eine Horizonterweiterung und Bereicherung.
Warum hast du dich nicht selbständig gemacht, sondern diese Anstellungsform bevorzugt?
Eine Selbstständigkeit war nie mein Ziel. Die Zugehörigkeit zu einem Unternehmen, mit dem ich mich identifizieren kann, ist mir wichtig. Als Flexworkerin bin ich Teil des Avenir-Teams, in dem wir uns regelmässig austauschen.
Wie funktioniert der Austausch im Flexworkteam und mit den anderen Avenir Mitarbeitenden?
Wir haben regelmässig Online-Meetings, an welchen wir uns austauschen und von unserem Vorgesetzten über Aktuelles informiert werden. Wir können dort auch unsererseits Themen vorschlagen, die wir diskutieren möchten. Wir Flexworker arbeiten alle an unterschiedlichen Standorten in der Schweiz. Daher sind spontane oder kurzfristige Treffen im Büro oder in der Kaffeepause nicht möglich. Aus diesem Grund schätze ich die sporadisch durch Avenir organisierten persönlichen Flexwork-Treffen, wo wir uns über Relevantes austauschen und einander persönlich besser kennenlernen können, sehr. Ein Highlight war beispielsweise der Kurs zum Thema «People Attraction» für uns Flexworker.
Geschäftliche Berührungspunkte zu anderen Avenir Mitarbeitenden hatte ich bisher keine. Persönliche Kontakte ermöglichen aber die Avenir Events (BBQ, Skiweekend, Pizza-Dunschtig, Weihnachtsanlass etc.).
Wie wirst du von deinem Vorgesetzten bei Avenir geführt?
Wir haben regelmässig bilaterale Meetings sowie ein bis zwei Mitarbeitergespräche im Jahr. Mein Vorgesetzter ist immer für mich erreichbar, wenn Unklarheiten oder Fragen auftauchen.
Wie ist es für dich immer nur ad Interim Einsätze zu leisten?
Diese Frage kann ich noch nicht beantworten, da ich erst meinen dritten Einsatz starte. Basierend auf den bisherigen Erfahrungen, denke ich jedoch, dass es darauf ankommt, welches die Herausforderungen fachlicher Art waren und wie der Einsatz grundsätzlich verlief.
Wie gehst du an die ad Interim Einsätze heran?
Offen, neugierig und auch mit Respekt. Ich freue mich jeweils auf die neue Herausforderung, die neue kulturelle Umgebung und das Team.
Was ist dir bei einem ad Interim Einsatz wichtig?
Der Auftrag muss klar definiert sein. Absolut wichtig ist eine transparente Kommunikation. Auch sollte geregelt sein, wer Ansprechpartner ist, falls mal etwas nicht so läuft wie geplant oder vorgesehen ist.
Was sind die grössten Herausforderungen bei einem ad Interim Einsatz?
Der Kunde ist in einer nicht alltäglichen Situation (Engpässe, Ausfälle etc.) und benötigt schnell Unterstützung. Die Einarbeitungszeit ist kurz, man muss sich einerseits im Unternehmen zurechtfinden und andererseits möglichst rasch Wirkung erzielen können. Die Erwartungen der Kunden sind hoch, es ist herausfordernd diesen in der zur Verfügung stehenden Zeit gerecht werden.
Bisher habe ich positive Erfahrungen mit den Teammitgliedern und Ansprechpartnern beim Kunden gemacht. Das macht Freude und spornt an, einen ausserordentlichen Einsatz zu leisten.
Was ist dein Ratschlag für Personen, welche künftig ein solches Modell wählen?
Offenheit gegenüber Neuem, eine grosse Flexibilität und Neugierde – diese Merkmale sind unerlässlich für diese Arbeitsform. Weiter ist es wichtig, sich gut selbst organisieren zu können.
Vielen Dank für das Interview Silvia. Wir wünschen dir weiterhin viel Spass bei deinen Einsätzen als Flexworkerin.